In den letzten Jahren ist viel über die relative Wirksamkeit von (in Konkurrenz stehenden) kognitiven und verhaltenstherapeutischen Behandlungen der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) diskutiert worden. Leider ist immer noch viel zu wenig darüber bekannt, wann, warum und unter welchen Bedingungen empirisch gestützte spezifische Behandlungsinterventionen für eine Traumafolgestörung erfolgreich oder nicht erfolgreich sein könnten. Dazu ist die Kritik angemessen, dass die bisherigen Konzeptualisierungen, Beschreibungen und empirischen Evaluationen von PTBS- Behandlungsverfahren nicht tiefgründig genug sind in: (1) der Untersuchung der spezifischen Behandlungsbestandteile verschiedener Behandlungsmethoden, (2) der Identifikation der primären PTB-Emotionen (z.B. Angst vs. nicht-Angst-bezogene Emotionen wie Wut, Schuld und Scham) und (3) der Berücksichtigung der spezifischen Typen von Traumata, die traumatisierte Patienten erlitten hatten (z.B. Typ I vs. Typ II Traumata, menschgemachte vs. nicht-menschgemachte Traumata). Die Behandlungen von Traumafolgestörungen könnten davon profitieren, wenn Wissenschaftler im Traumabereich die Behandlungsinterventionen berücksichtigen und abstimmen würden (1) mit dem Typ und der Art des Traumas und (2) mit spezifischen traumabezogenen Merkmalen und Symptomen, einschließlich der Identifikation primärer und sekundärer traumabezogener Emotionen und Kognitionen.
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